Wien, Tirana – Die Präsidentin von VIENNA goes EUROPE und Europa-Bezirksrätin in Wien Neubau Kati Schneeberger (Grüne) hat im Rahmen der EU37-Kampagne für eine rasche Erweiterung als Antwort auf den Ukraine-Krieg und ihres Besuchs in Tirana (Albanien) die bisher immer wieder hinausgezögerte Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nord-Mazedonien und die sofortige Visa-Liberalisierung für den Kosovo gefordert, und zwar noch am Juni-Gipfel der EU.
Sie könne nicht verstehen, dass die Bürger*innen des Westbalkans speziell Albaniens und der Republik Kosovo, die in diesem schrecklichen Krieg voll solidarisch mit der Ukraine sind, weiter an der Integration mit Europa gehindert werden. Die Verhandlungen mit Albanien müssen unverzüglich beginnen. Die Visa-Liberalisierung für den Kosovo muss endlich kommen. Dass die Bürger*innen des Kosovo für die Visa-Erteilung nach Skopje zur Österreichischen Botschaft fahren müssen und die Visa-Erteilung dort sehr bürokratisch und schleppend vor sich geht, oft mit stundenlangen Wartezeiten vor Ort, erscheint besonders unverständlich und bedauerlich im digitalen Zeitalter, so Kati Schneeberger.
Auch wenn das EU-Parlament sich mehrfach dafür ausgesprochen und die EU-Kommission eine Empfehlung abgegeben habe, blockiert speziell Frankreich das bedauerlicherweise noch immer. Nach den Wahlen in Frankreich muss die EU-Erweiterung wieder Priorität Nummer 1 werden als Antwort der EU auf den Krieg Russlands in der Ukraine. Im Zug der Tirana-Reise besuchte Kati Schneeberger die neu umbenannte Freie-Ukraine-Straße in Tirana vor der Botschaft Russlands. Sie traf die Vize-Bürgermeisterin von Tirana, um weitere Kooperationen in der grünen urbanen Transformation zu besprechen und besichtigte die Industriegebiete von Elbasan, um für die Bewältigung der gewaltigen Umweltschäden in Elbasan durch den raschen Beitritt Albaniens zu werben. Die Aufgaben sind enorm, aber können besser gemeinsam innerhalb der EU gelöst werden. Darum ein klares JA zur raschen EU-Erweiterung um Albanien, Kosovo und die Ukraine.
